Mittwoch, 25. Mai 2011

Surfers Paradise, Goldcoast

Wir waren nochmals drei Tage weg, in Surfers Paradise an der Goldcoast. Nicht dass es uns das letzte Mal dort speziell gut gefallen hat, aber das Hotelangebot mit vier Stunden Kinderbetreuung pro Tag (eine Empfehlung von Tracy) war verlockend. Einerseits natuerlich fuer Felix und mich mit ein bisschen ruhigerer Zeit fuer uns. Und andererseits dachten wir, dass eine letzte Dosis Extra-Unterhaltung vor Samoa fuer die Kinder nicht unangebracht sei.

Am Sonntag ging die Reise los. Nach einem Kunstmarkt unterwegs mit enttaeuschenden sieben Staenden, dafuer mit drei Spielplaetzen in einem schoenen Park etwas noerdlich von Surfers Paradise, gings zum Mittagessen an die Goldcoast, wo es ganz kinderfreundlich ein "Happy Meal" im Mac Donald's gab.

Im Hotel gings direkt in die Zone4Kids. Zuerst erkundeten wir den riesigen Indoor-Spielplatz alleine. Spaeter hatten sie dort Unterhaltung samt Nachtessen. Felix und ich gingen in die Stadt und entschieden uns, nochmals indisch zu essen, diesmal aber "mild" zu bestellen. Es war eine gute Wahl, gerade gut in der Schaerfe!!!
An diesem Abend dauerte es ein bisschen, bis die Kinder einschlafen konnten... Wieder alle in einem Hotelzimmer und Lichterloeschen fuer alle, gab den Vorgeschmak auf die kommenden Wochen in Samoa und Sydney!

Am naechsten Tag waehlten wir fuer die Kinderunterhaltung das Morgenprogramm mit Mittagessen. Das Angebot war basteln, daher war die Wahl gegeben. Felix und ich nutzten die Zeit fuer einen Strandspaziergang, ohne die Gefahr von Kindergekloene. Am Nachmittag benutzten wir In- und Outdoorspielplaetze vom Hotel, spielten Pantomime im Zimmer und machten nicht mal mehr fuers Nachtessen einen Schritt aus der Hotelanlage. Der Regen war dafuer die gute Legitimation.

Am letzten Morgen benutzten wir bis zum Checkout die Spielanlagen des Hotels. Vor allem die Go-Karts stiessen wie immer auf das Interesse von Flurin und Livio. Trotz strahlend schoenem Wetter gingen wir mit den Kindern in einen Spielsalon. Es dauerte fast eineinhalb Stunden, bis wir die 20 Dollar verspielt hatten. Nicht nur die Kinder waren total fasziniert...
Mit der Sonne gings danach doch noch an den Strand und ins Meer (nur Felix und Livio, ist nur noch 20 Grad).
Nach dem Mittagessen (Flurin liebt Sushi, das ist immer seine erste Wahl, wenn es keinen Mac Donald's gibt) machten wir uns auf ins Hinterland zur Natural Bridge (Springbrook National Park), einem Wasserfall, welcher sich in eine Hoehle ergiesst. Zuerst machten wir den Rundgang im Regenwald bei Tageslicht. In der Dunkelheit wuerden wir dahin zurueck kehren. Bis dahin hatten wir noch einige Zeit zu ueberbruecken. Wieder mal tat ein Spielplatz seine Dienste. Dort nahmen wir auch unser Picknick zum Znacht und hoerten die Kookaborras zum ersten Mal im O-Ton - ein richtiges Gelaechter. Diese Voegel sind sehr ruhig, manchmal sitzt ploetzlich einer vor einem, wenn man um die Ecke kommt und flattert gar nicht nervoes davon. Sie schauen einen ganz vielwissend an.
Bei Dunkelheit gings zurueck zur Natural Bridge. Das Spektakel erwartete uns nicht erst in der Hoehle. Schon auf dem Weg dorthin hatte es hunderte, ja tausende Gluehwuermchen. Wir waren mit Taschenlampen unterwegs und zum ersten Mal ein bisschen froh, dass der Weg geteert war... In der Hoehle muss man das Licht ausloeschen, weil die Gluewuermchen sonst zu gluehen aufhoeren. Das wollten drei Japaner, die fast eine halbe Stunde fuer geblitzte Portraitsaufnahmen mit Gluehwuermchen posierten, partout nicht verstehen. Irgendwann haben wir sie zurechtgewiesen und ihnen gesagt, sie sollen nun doch wieder gehen. Autoritaetsglaeubig und unterwuerfig haben sie gehorcht, so dass sie mir schon wieder ein bisschen leid taten.
Beim Parkplatz war der Blick in den Sternenhimmel unglaublich: ueber und ueber voll.
So traten wir nach drei gefuellten Tagen den Heimweg an.
Im Kinderhotel (Children's Heaven, Parent's Paradise)
Strahlender Tag in Surfers Paradise
Im Spielsalon, oder in der Spielhoelle (wie Felix sagte), oder beim Teufel (wie Livio sagte, als er am Nachmittag nochmals hin wollte...)
Wasserfall in die Hoehle, wo man von unten hinein gehen kann
Kookaborra

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